Eine Zukunftsstrategie für die Bahnaue Laupen: Ihre Meinung ist gefragt

09.07.2024

Die Bahnaue ist ein „bananenförmiges“ Gebiet entlang der beiden Flüsse Sense und Saane. Es reicht von der Sensebrücke bis zur Saanebrücke. Die Bahnaue ist ein wichtiges, entwickelbares Gebiet für Laupen. Wir stehen vor den Fragen: Wie soll die Bahnaue in Zukunft aussehen? Was findet auf dem Gebiet der Bahnaue in den nächsten zwanzig Jahren statt? Im gesamten Prozess ist der Einbezug der Bevölkerung von grosser Bedeutung.

Die Gemeinde braucht eine Strategie für die künftige Nutzung der Bahnaue. Diese Strategie soll gut durchdacht und auf die Bedürfnisse der Laupener Bevölkerung abgestimmt werden. Die Entwicklung der Bahnaue geschieht in mehreren Schritten und ist ein langjähriger Prozess. In einem ersten Schritt hat der Gemeinderat engagierte Personen aus der Bevölkerung in eine nichtständige Kommission gewählt und damit beauftragt, eine Strategie mit Vision und Entwicklungsszenarien zu erarbeiten und Empfehlungen zuhanden des Gemeinderats abzugeben.

Mittendrin in der Erarbeitung der Arealentwicklungsstrategie

Unterstützt von der Gemeindeverwaltung und erfahrenen Köpfen des Innovationsbüros planval und des Raumplanungsbüros BHP Raumplan arbeitet die nichtständige Kommission intensiv an Ideen, wie die Bahnaue künftig gestaltet werden kann. Die Hauptfragen: Wer hat welche Bedürfnisse auf der Bahnaue? Wie teilen sich Grünzone, Begegnungsorte, Wohnen und Arbeiten auf? Was ist wo möglich? Was ist sinnvoll? Und was nicht?

Die Bahnaue der Zukunft – eine Vision ist entworfen

Eine Vision ist ein übergeordnetes Zielbild, an dem sich die weiteren Schritte orientieren, mit einem Zeithorizont von 20 Jahren. Die Mitwirkenden sind sich einig: Die Bahnaue soll ein einladender Ort werden. Sie soll vielfältige Begegnungsmöglichkeiten und attraktiven Wohn-, Arbeits- und Freizeitraum mit attraktiven Grünräumen und nach Möglichkeit Zugang zum Wasser bieten. Die Bahnaue soll schrittweise entwickelt werden, eingebettet in die Gesamtentwicklung von Laupen.

Drei Szenarien für die Bahnaue Laupen

Aus dieser Vision wurden drei Entwicklungsszenarien entworfen. Es sind Vorschläge, wie die Vision erreicht werden kann und welche Nutzungen wo stattfinden könnten. Diese müssen die raumplanerischen, politischen und finanziellen Grenzen von Laupen berücksichtigen. Dazu gehört, dass die Ansprüche der Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer im ganzen Perimeter gewahrt werden.

Die drei Szenarien unterscheiden sich in ihrer Ausgestaltung: Steht ein zentraler öffentlicher Park neben der Altstadt im Zentrum? Oder doch besser ein lang gezogener Grünraum mit verschiedenen Begegnungsmöglichkeiten entlang des Ufers?

Und was meinen Sie dazu? Online-Umfrage läuft vom 11. Juli – 25. August

Die Vision für die Bahnaue und die drei Szenarien stehen nun auf dem Prüfstand – und zwar von Ihnen! Es läuft aktuell eine Online-Umfrage, zu der wir Sie herzlich einladen, teilzunehmen unter folgendem Link: https://de.surveymonkey.com/r/YQWVK8Y 

Sie können in der Umfrage Stellung zur Vision und den Entwicklungsszenarien nehmen und Ihre Meinung abgeben. Diese Rückmeldungen fliessen massgeblich in die weitere Erarbeitung der Arealentwicklungsstrategie ein. Die Umfrage ist vom 11. Juli bis 25. August offen.

Fragen oder (Er-)klärungsbedarf?

Haben Sie Fragen zur Vision, zu den Szenarien oder zum Prozess der Arealentwicklung Bahnaue? Dann melden Sie sich gerne bei der Gemeindeverwaltung Laupen unter info@laupen-be.ch. Einfache Fragen beantworten wir gerne schriftlich. Bei ausführlicherem Klärungsbedarf besteht die Möglichkeit eines persönlichen Austausches mit Gemeindepräsidentin Bettina Schwab oder mit Gemeinderat Hansjürg Jäger.

Eine Entwicklungsstrategie bis Ende Jahr

Ihre Rückmeldungen helfen der nichtständigen Kommission, Vision und Szenarien zu finalisieren und die Empfehlung zuhanden des Gemeinderats zu fassen. Die Strategie ist die Grundlage für die weiteren Schritte hin zur Entwicklung der Bahnaue. Sie wird in der Ortsplanungsrevision einfliessen und die Entwicklung der Bahnaue in den nächsten 20 Jahren bestimmen.