Zusammenfassung
Die Hochwasserereignisse vom Mai und Juli 2014 führten zu grossen Schäden im Siedlungsge-biet. Teile des Quartiers Laupenmühli sowie Liegenschaften der Mühle- und Schützenstrasse wurden bei den Ereignissen überflutet. Es entstand erheblicher Sachschaden. Die Ereignisse ha-ben klar aufgezeigt, dass der Talbach Defizite im Hochwasserschutz aufweist. Nach der im Juli und August 2014 erfolgten Umsetzung der – teils provisorischen – Sofortmassnahmen wurde da-rum mit der Projektierung eines umfassendes Wasserbauprojekts begonnen, um die Ursachen der Hochwasserschutzprobleme im gesamten Projektperimeter anzugehen und gleichzeitig die Gewässerökologie des Talbachs zu verbessern. Neben der Verbesserung des Hochwasser-schutzes im Siedlungsbereich schützt das Projekt die Landwirtschaft im Hirsried vor Hochwasser und Vernässung und löst die dortigen Auflandungsprobleme der Bachsohle durch die Erstellung einer Bewirtschaftungsstrecke („Sandfang“). Im Hirsried und im Talacher beugt das Projekt zu-dem möglichen Nutzungskonflikten mit dem Biber vor.
Da das Projekt von Subventionen bis 85% profitiert, belaufen sich die Restkosten der Gemeinde voraussichtlich auf netto rund CHF 380‘000.00. Detaillierte Informationen zum Projekt können Sie der Botschaft entnehmen.
Stellungnahme des Gemeinderates
Der Gemeinderat empfiehlt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern,
den Wasserbauplan ‚Hochwasserschutz Talbach Laupen (HWS)‘ und den Verpflichtungskredit von brutto CHF 2‘290‘000.00 zu genehmigen.
Gemeindeverwaltung Laupen, Neuengasse 4, 3177 Laupen